Mobbing und Inklusion
Wie ein inklusives Schulkonzept
Stigmatisierungen beheben kann
Vortrag und Diskussion – Breakoutsessions
Mobbing und Inklusion stehen in einem wechselseitigen Zusammenhang,
der sich in der Praxis von Schulen unterschiedlich auswirken kann. In
meiner Dissertation konnte ich zeigen, dass ein inklusives
Schulkonzept, das konsequent nach den Vorgaben der
UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) umgesetzt wird,
Mobbingerfahrungen signifikant reduzieren kann. Diese Wirkung beruht
auf der Förderung eines ganzheitlichen Entwicklungsprozesses, der
jegliche Form von Ausgrenzung minimiert und eine Kultur der
Wertschätzung und Teilhabe schafft.
Im Gegensatz dazu zeigen meine Ergebnisse, dass Schulen, die sich zwar
als inklusiv bezeichnen, aber die Prinzipien der UN-BRK nur
unzureichend umsetzen, häufiger Mobbingerfahrungen aufweisen. Dies
legt nahe, dass eine rein formale Deklaration von Inklusion ohne
substanzielle Maßnahmen und Strukturen nicht ausreicht, um Mobbing zu
verhindern.
Referentin: Dr. Nady Mirian
Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin
Dozentin Uni Köln für Bildungswissenschaften
Autorin
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten | Interessierte
Anmeldung:
Für Lehrkräfte über FiBS: E918-0/25/413514 oder
anmeldung(at)lernwirkstatt-inklusion-nl.de
Der online-Zugang über Zoom wird den angemeldeten Teilnehmer*innen am Tag vor der Veranstaltung zugesandt.